LMU.SU > Ортопедия > Эндопротезирование тазобедренных суставов

Überblick

Die Hüftendoprothetik stellt den künstlichen Ersatz des Hüftgelenks dar. Dieser ist hauptsächlich beim Altersverschleiß des Hüftgelenks, der so genannten Coxarthrose notwendig. Weitere Erkrankungen am Hüftgelenk welche diesen Eingriff häufig erforderlich machen sind die Rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma), die Hüftkopfnekrose (Absterben des Hüftkopfes bei Durchblutungsstörung), die posttraumatische Arthrose nach einem Unfall, die sekundäre Arthrose als Folge einer Hüfterkrankung wie z.B. bei M. Perthes oder Hüftdysplasie (angeborene Fehlanlage des Hüftgelenks).

Hierbei wird die Indikation zu diesem Eingriff anhand der Röntgenaufnahmen des Hüftgelenks in Abhängigkeit vom Beschwerdebild des Patienten abhängig gestellt. Zu den klassischen Symptomen der Coxarthrose zählt neben einer Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk der belastungsabhängige Anlaufschmerz in der Leiste, welcher im vorgeschrittenen Stadium sich bis zu einem Dauerschmerz steigern kann. Beim künstlichen Ersatz des Hüftgelenks gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Verankerungsarten — die zementfreie und die zementierte Verankerung von Pfanne und Schaft im Knochen, die sich auch kombinieren lassen (Hybridverankerung). Bei den zementfreien Pfannen kann, je nach knöcherner Situation, eine Schraubpfanne oder eine Pressfitpfanne eingesetzt werden.

Mindestens ebenso wichtig wie die Wahl des passenden Implantates ist der operative Zugang zum Hüftgelenk. An der Klinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation der Universität München bieten wir das sogenannte AMIS Verfahren an.

 

Ablauf

Die Vorbereitung zur Operation mit Vorstellung bei den Narkoseärzten erfolgt bereits bei der Vorstellung in unserer Sprechstunde. Hierbei werden auch der Operationstermin und der Termin der stationären Aufnahme ausgemacht und bereits die Anschlussheilbehandlung nach dem Eingriff in die Wege geleitet.

 

Die stationäre Aufnahme erfolgt üblicherweise am Tag vor der Operation. Nach dem Eingriff verweilen die Patienten ca. 7 Tage in unserer Klinik auf der Station. Erst nach ansprechender Wundheilung erfolgt die Verlegung zur Anschlussheilbehandlung in eine Rehabilitationsklinik für weitere 3-4 Wochen.

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